Montag, 13. September 2010

Tag 6: San Diego

Den heutigen Tag haben wir recht ruhig angehen lassen. Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir nach Old Town in San Diego aufgebrochen. Dies ist der erste von Europäern besiedelte Flecken Erde in Kalifornien. Zu sehen gab es eine alte Western Stadt mit allem drum und dran. 
Vom Hotel, dem Gericht, der Poststation, der Schule usw. usw. gab es alle möglichen Gebäude zu bestaunen. Die meisten konnte man auch von innen besichtigen und so einen ungefähren Eindruck der damaligen Zeit bekommen. Interessant aber gut das wir heute leben. Garniert ist das Ganze mit den obligatorischen Souvenirgeschäften und mehreren Restaurants. Die sind allerdings recht gut in das Gesamtbild eingepasst. So ist ein Restaurant z. B. im Saloon angesiedelt. Der einzige Wermutstropfen ist, dass die Wege mit Betonplatten versiegelt sind. Auf einem unbefestigten Stück durften wir gleich den Grund erfahren. 
Sand in Verbindung mit dem ständigen Wind ergibt ein leichtes Brennen in den Augen. So gesehen sind die Platten ok. Insgesamt ist das Ganze wie so häufig nur ein Block aber wer den wilden Westen mag sollte sich das nicht entgehen lassen.



Weiter ging es über die Coronado Bay Bridge in den gleichnamigen Ort. Dort war der Strand samt des dazugehörigen Hotel del Coronado das Ziel. Dort angekommen hieß es Schuhe aus und ab an den Strand. Während die Füße sich im kühlen Nass des Pazifiks erholten, genossen wir den Blick auf das Hotel, dem Drehort zu „Manche mögen's heiß“, und der Kulisse die sich uns bot. Alles in allem ein wenig Ostseefeeling – nur ein ganz klein wenig größer.
Punkt drei für diesen Tag müssen wir auf morgen verschieben. 

Für den Besuch auf der USS Midway, welche als Museumsschiff in San Diego vor Anker liegt, hatten wir heute nicht mehr genügend Zeit.
So haben wir wir uns noch mit Obst, Gemüse und Getränken für die nächsten Tage eingedeckt und sind dann wir ins Hotel.


Notiz am Rande - die Erste: Die Reifen, bzw. die Hufe des Pferdes, scheinen irgendwie anders als die in Europa zu sein. Schon bei geringen Kurvengeschwindigkeit ertönt ein Quietschen als ob man auch nur ansatzweise ambitioniert fahren würde – tut man aber nicht. Da muss ich mal nachforschen.

Notiz am Rande - die Zweite - amerikanische Ingenieursleistungen: Beim Entladen des Kofferraums habe ich festgestellt, dass die Ladung recht warm war. Sie lag auf der Seite des Endschalldämpfers und eine kurze Prüfung mit der Hand ergab: Ganz schön warm da im Kofferraum. Wenn man es weiß ist das bestimmt gar nicht so unpraktisch. Platziert man dort die Burgerladung, so bleibt diese auch auf dem Heimweg im Winter von Alaska schön warm – It's not a bug, it's a feature :-)

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