Freitag, 10. September 2010

Tag 2: San Francisco - Monterey

Die Nacht war zuerst um kurz nach zwei zu Ende. Dann quasi stündlich, aber es gibt Schlimmeres. Halb sieben hieß es dann aufstehen, Vorhänge zurück und den Blick auf die Bay und das Rauschen des Wasser genießen – wir haben ja schließlich extra ein Zimmer mit Bayblick gebucht. Aber daraus wurde nichts, zumindest nichts aus dem Rauschen. Ebbe und Flut gibt es also auch hier :-) Nach einem grandiosen Sonnenaufgang gab die anfängliche Bewölkung dem Drängen der Sonne nach und löste sich in Wohlgefallen auf.
Nach einem Frühstück für Süße sah der Tagesplan zunächst Einkaufen vor. 

Also ab auf die Straße fröhlich mit den spätem Berufsverkehr Stop&Go spielen. Angekommen fix mit Wasser und Keksen eingedeckt, das sollte für heute reichen. Nun ging es gen Westen in Richtung Pazifik. Von da aus dann immer Richtung Süden zum Tagesziel Monterey.
Zunächst musste unser Mustang einige Höhenmeter bewältigen – soweit kein Problem, wenn das Navi nicht die Straße verloren hätte – also wieder runter vom Berg, das Stück zur eigentlichen Straße zurück und neuer Versuch. Ich gab dem Mustang die Sporen und wurde mit einem sanftmütigem Röhren belohnt. Wo auf der Ostseite Villen waren erstreckte sich hier jetzt eine hügelige Landschaft mit kleinen Ranches. 

Und dann tauchte auf einmal der Pazifik in unserem Blickfeld auf – grandios! Wir nutzten die angebotene Parkmöglichkeit und schossen die ersten Bilder vom Meer und der Küste. 

Danach ging es immer am Meer entlang immer gen Süden. 

Am Pigeon Point Lighthouse war dann unser zweiter Stop. Wir haben zwar keine Wale oder Seelöwen gesehen, aber dafür Bekanntschaft mit einem Amerikaner gemacht, der uns direkt ein Ohr abkauen wollte. Die Gelegenheit des ersten Strandbesuchs musste natürlich genutzt werden, also Schuhe und Socken aus, Hose hoch krempeln und hinein, zumindest ein bisschen. Fazit: wirklich kalt, nass und ein nicht ganz abzuschätzender Wellengang welcher in einer nassen Hose endet.



Weiter ging es dann durch Santa Cruz, eine Stadt die auf unserer Route wie eine gemalte Filmkulisse beginnt und sich dann in eine „normale“ Straßenlandschaft verwandelt.
In Monterey angekommen hieß es erstmal Gepäck im Motel abladen und dann ab in die wirklich nette Stadt. Nach einiger Zeit des herumlaufens meldeten sich dann unsere Mägen, also mussten die ruhig gestellt werden. 

Danach ans Fishermans Wharf, wo sich neben vielen Touristen und Seelöwen auch eine kleine Gemeinde Hot Rod Fans eingefunden haben – ein Augen- und Ohrenschmaus...

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