Der heutige Tag stand mal wieder unter dem Motto Gegensätze hoch drei. Vom ländlich von Mormonen, die sogar Kaffee und Tee ablehnen, geprägten Utah nach Las Vegas oder auch von nicht mal ein Bier im Restaurant zu haben zu Wodka auf der Strasse kaufen können.
Um den Kulturschock nicht ganz so groß werden zu lassen, haben wir uns zunächst etwas vertrautes angeschaut – Steine. Um dem Wandel Rechnung zu tragen dieses Mal keine natürlichen, sondern von Menschenhand geschaffenen, kurz gesagt der Hoover Damm. Scheinbar wirkt das Konjunkturpaket in Amerika genauso wie in Deutschland – Baustellen überall. So haben wir für die letzten vier Meilen eine knappe Stunde gebraucht – immer noch besser als laufen. Im Visitor Center gab es die Entstehungsgeschichte und die Funktionsweise von Wasserkraftwerken in leicht verdaulichen Häppchen präsentiert. Eine Tour durch den Damm haben wir uns erspart, da diese seit 2001 aus Sicherheitsgründen stark verkürzt sind. Wir haben die Zeit dann lieber für einen kleinen Spaziergang auf dem Damm genutzt und die Aussicht genossen.
Danach sind wir zu unserer Bleibe für die nächsten zwei Nächte aufgebrochen. Im Stratosphere Hotel angekommen hieß erst zur Rezeption wandern, dann warten, dann wieder zum Auto und dann zum Zimmer wandern. Schon recht groß dieser Schuppen. Und freilich bekloppt, überall ding ding ding, kling kling kling und bling bling bling. Nach einer Woche fast ausschließlich Natur ist das doch ein recht großer Kontrast. Da es noch hell war, sind wir zunächst ein wenig shoppen gegangen.
Auf dem Rückweg, bereits im Dunkeln, durften wir Las Vegas im vollen Glanz erleben. Also ab ins nächste Parkhaus, Kamera und Stativ geschnappt und ab auf Fototour. Zurück im Hotel haben wir im 350 Meter hohen Stratosphere Tower bei einem leckeren Getränk Las Vegas bei Nacht betrachtet. Irgendwie war uns danach noch nicht so recht nach schlafen zu Mute. Also ab in die Hotelbar und den Abend bei ein paar Eisstee aus Long Island ausklingen lassen.
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