Sonntag, 26. September 2010

Tag 18: Ridgecrest - Sequoia - Tulare

Das Tagesziel für heute: nichts weniger als der größte (nicht der höchste aber dem mit dem größtem Volumen, quasi der Stämmigste) lebende Baum dieser Erde – der General Sherman Tree. Dieser zwischen 1900 und 2500 Jahre alte Baum steht im Sequoia National Park. Dieser liesse sich relativ einfach über die Highways erreichen. Wir haben allerdings den direkten Weg durch die Berge genommen. Diese Route hat mit malerischen Landschaften angefangen, kleine Wälder, Wiesen, Seen, malerische Wasserfälle, dazu Temperaturen im hohen zwanziger Bereich und kein Dach – herrlich.

Dann ging es so richtig in die Berge. Das hieß knapp 70 Meilen bergab, bergauf und nahezu keine Geraden – rechts, links, rechts, links, rechts, rechts, links, rechts, links, links, rechts – irre. Danach durften wir wieder amerikanische Standardstrassenkost genießen – eine Wohltat. Nach einer Fahrt durch Amerikas „Obstkorb“ war es am Anfang des Sequoia NP damit aber wieder vorbei, dort ging es wieder hin und her. Belohnt wurde der „Aufwand“ mit großartiger Natur und Aussichten auf die Sierra Nevada. Dazu noch diese beeindruckenden Urzeitriesen die selbst mit einigem Abstand und Weitwinkelobjektiv nicht so recht aufs Bild passen wollen. Der beste Weg diese Prachexemplare zu genießen ist einfach in diesem Wald herumzulaufen. Das haben wir dann auch recht ausgiebig getan.

Dann wurde es auch schon wieder dunkel und wir haben uns auf den Weg zum Hotel gemacht. Der Rest des Tages lief dann wie üblich, ein wenig einkaufen, essen, schreiben, schlafen.


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