Irgendwann sind wir dann weiter gezogen, mitten durch die Bilderbuchlandschaft dieser Hochebene. Ab und an haben wir noch einen Halt eingebaut und wieder geschaut und gestaunt.
Am frühen Nachmittag haben wir dem Yosemite NP dann auf Wiedersehen gesagt. Für heute stand ja noch der Mono Lake, Bodie – eine Geisterstadt und die Mammoth Lakes auf dem Plan, wo wir auch übernachten wollten. Nach unserer letzten Geisterstadterfahrung haben wir uns zunächst auf den Weg nach Bodie gemacht – wird ja sicher nicht so lange dauern.
Nach 10 Meilen Asphalt und 3 Meilen Schotterstrasse haben wir die alte Goldgräberstadt erreicht. Sie wurde 1859 gegründet und erreichte mit rund 10.000 Einwohnern im Jahre 1879 ihren Höhepunkt. Irgendwann versiegte das Gold und so verließen die Einwohner nach und nach die Stadt bis sie schließlich Ende der dreißiger / Anfang der vierziger Jahre ganz verlassen war. Durch die geringe Luftfeuchte sind nach wie vor recht viele Gebäude erhalten. Einzelne kann man sogar direkt betreten, bei den Meisten zumindest durch die Fenster schauen. Das Ganze ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Zum Teil wirkt die Einrichtung so, als ob die ehemaligen Bewohner spontan aufgebrochen sind und alles so zurück gelassen haben, wie es war. So wurde aus dem vermuteten kurzen Stop ein längerer Aufenthalt in vergangener Zeit.
Wieder beim Pferd angekommen haben wir den Mono Lake auf morgen verschoben – wir fahren da ja sowieso wieder vorbei. Also gleich direkt nach Mammoth Lakes und eine gute Nacht.
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