Heute hatten wir wieder die Wahl zwischen Highways und Nebenstrassen und haben uns für die Highways entschieden. So sollten wir mehr Zeit für den Besuch des Yosemite Nationalparks haben. Wie üblich gab es am Eingang eine Zeitung mit Infos über den Park sowie eine recht gute Karte. Diese haben wir dann gleich studiert und uns auf dem Weg zum Glacier Point, welcher den besten Blick über das Tal ermöglichen soll, gemacht. Auf dem Weg dorthin gab es wieder einige Zwischenstopps bei denen man entweder direkt am Aussichtspunkt ist oder erst einen kurzen Fußmarsch erledigen muss. Sehr bequem das Ganze. Natürlich gibt aus auch im Yosemite eine Unmenge an richtigen Wanderwegen auf denen sich Wanderer jeglicher Konditionsstufen austoben können. Wir haben es heute bei zwei kleinen Wegen belassen.
Auf dem ersten haben wir sogleich ein Pärchen wieder getroffen, mit denen wir vor gut einer Woche den Lower Antelope Canyon erkundet hatten – die Welt ist ein Dorf. Am Glacier Point angekommen bot sich uns ein wirklich toller Blick auf das Tal und die umgebenden Berge. In einiger Ferne waren, trotz Trockenheit, noch die Nevada und die „hab ich gerade vergessen“ Wasserfälle erspähen können.
Ein Wasserfall war auch das nächste Ziel, genauer der Bridalveil Fall. Hier stürzt sich das Wasser rund 190 Meter in die Tiefe. Die Wassermenge am heutigen Tag war allerdings sehr gering. Aber so konnte man schön beobachten wie das Wasser dem Wind folgte. Den nächsten geplanten und größten Nordamerikas, den Yosemite Fall, mussten wir ausfallen lassen. Der hat wohl auch Urlaub und kommt eventuell erst nach dem nächsten größerem Regen, garantiert im nächsten Frühjahr wieder – hat der ein Leben.
So sind wir noch ein wenig durch das Yosemite Village geschlendert und haben uns dann auf den Weg in Richtung Hotel begeben. Morgen werden wir noch einmal vorbei schauen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen