Freitag, 24. September 2010

Tag 16: Las Vegas


Also eins muss man den Amis ja lassen – Vorhänge können die aufhängen. Zusammen mit den getönten Scheiben und dem langen Vorabend haben wir uns heute erst gegen elf aus dem Bett geschält. Dann sind wir recht ziellos aufgebrochen und sind wo gelandet – na klar beim Einkaufen – schon wieder. Aber so schlimm war das gar nicht, im Gegensatz zum Alltag hat man ja Zeit. So sind Schuhe, Hosen, T-Shirts und Hemden in die Beutel gesprungen – trotz kleinem Kofferraums. 


Dann dämmerte es so langsam, und wir begannen unsere Sightseeing Tour. Punkt eins war das Venetian – wirklich gut gemacht – Hut ab. Hier und da fühlte man sich wirklich nach Venedig versetzt. Beim Schlendern durch die Gassen sind wir irgendwann auf einen Sicherheitsmenschen, ganz im Stil der italienischen Carabinieri gekleidet gestossen der uns höflich darauf hinwies, dass wir uns im Bereich für Gäste aufhalten – ups. Aber, ganz im Gegensatz zur sonstigen amerikanischen Gewohnheit für jeden Mist ein Schild aufzustellen, stand dort keins. Den Ausgang haben wir dann auch noch gefunden und sind geradewegs zum Treasure Island auf der anderen Straßenseite. Dort gab es dann eine 15-minütige Show namens „Sirens of TI“ zu sehen. Knapp bekleidete Damen (nett und zum Glück standen wir auf der richtigen Seite) und Herren (wen interessierts) haben sich erst gegenseitig bekämpft und am Ende dann doch lieb gehabt – Story naja, Effekte super.



Danach sind wir im Paris gelandet – ähnlich wie das Venetian aber dennoch ganz nett. Vor allem das Casino war im Gegensatz zu den anderen recht hell und mit relativ frischer Luft ausgestattet. Dazu französische Musik und Crêpes – dazu später mehr – Ziel war ja das Bellagio. Vorbei an diversen Kleinkünstlern und Menschenmassen die sich vor diesen tummelten sind wir dann dort gelandet. Ich habe langsam das Gefühl ständig mit Superlativen um mich zu werfen aber anders lässt sich das alles nicht beschreiben – zumindest mir fehlt dazu der Wortschatz. Zurück zum Thema – die Wassershow sollte sich niemand entgehen lassen. Ich persönlich hätte dort die ganze Nacht bleiben können – wundervolle Musikstücke ergänzt mit ebenso wundervollen Wasser- und Lichtspielen – toll.




Wieder im Hotel angekommen, wollte ich noch ein paar Fotos vom Tower aus machen. Mangels Stativ (Sicherheitsbestimmungen...) ist daraus nicht allzu viel geworden – ich brauche unbedingt besseres Equipment ;-).
Völlig kaputt sind uns dann die Augen zugefallen.

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