Dienstag, 21. September 2010

Tag 14: Tropic - Hurricane

Der heutige Morgen war wesentlich besser als der Gestrige. Kaffee und ein leckeres Frühstück auch nach neun Uhr :-) So machten wir uns gestärkt auf den den relativ kurzen Trip zum Zion National Park. Hier, in einem der ältesten Nationalparks Nordamerikas, konnten wir wieder imposante Felsformationen aber auch eine Menge Flora und Fauna bewundern. So sind wir den ganzen Tag auf den verschiedenen Trails herumgelaufen und -geklettert. Das Schöne hier ist, dass es Strecken für alle Ansprüche gibt – vom gemütlichen Spaziergang bis hin zum Zweitagesmarsch, bei dem ein gutes Stück im (!) Fluss zurück gelegt wird – die Schlucht hat halt nur für den Fluss platz. Wir haben es bei den leichten und mittleren Schwierigkeitsgraden belassen – auch wenn ich nur zu gern durch den Fluss gewatet wäre. ;-)

Interessant war auch, wie nah uns diverse Tiere gekommen sind. Es waren zum Glück nur freche Squirrels und ein Reh mit seinem Kitz und nicht der Mountain Lion. Ein wenig bedenklich war nur, wie zahm die Squirrels erschienen und wie viele Menschen versucht waren, diese Tiere zu streicheln. Es sind ja immer noch Wildtiere und Kinder sind dort auch genug herumgesprungen – alles in allem keine guten Vorbilder. Zumal überall gewarnt wurde, dass diese süßen kleinen puscheligen Zeitgenossen durchaus zubeißen können und es auch tun (Wunden mussten mit 13 (!) Stichen genäht werden). Über das Verhalten mancher Erwachsener konnten wir einfach nur den Kopf schütteln. Aber wie heißt es so schön – es gibt mehr dumme Menschen als Semmelbrösel.

Alles in allem verging der Tag wie im Flug und wir machten uns am späten Nachmittag auf dem Weg zu unserem Quartier in einem kleinen Ort namens Hurricane. 

Der ist ca. 20 Meilen vom Park entfernt. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Abstecher in einen Ghost Town aus dem späten 19. Jahrhundert namens Grafton gemacht. Leider war dort alles Sehenswerte mit Stacheldraht abgesperrt und die Tore verschlossen. Scheinbar sollen dort nur geführte Touren stattfinden. Irgendwo verständlich aber dennoch schade.

Der Rest des Tages war Routine, im Motel einchecken, Taschen und Verpflegung aus dem Auto ins Zimmer schleppen, Essen (chin. Buffet mit All You Can Eat – sehr lecker!), Tagebuch schreiben und nun - gute Nacht.

2 Kommentare:

  1. Hi Marc,
    nachdem diese Möhre von Laptop jetzt endlich das Bild aufgebaut hat,wollte ich mal nachfragen,was so die letzten beiden Tage bei Euch los war...immerhin ist heute schon der 23.September :-)
    Viele Grüsse aus Hofheim
    Der Wiesel-Kollege
    RF

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  2. Guude,

    tjo, wir sind in Las Vegas gewesen. Ganz im Sinne von Value Pricing war der Internetzugang dort zu $12 pro Tag zu erwerben. Das Geld haben wir lieber u. a. in der Bar investiert. Prost ;-)

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