It's Alcatraz-Time... Leider bedeutet das zunächst mal früh aufstehen – an einem Sonntag! Na gut – man weiß ja wofür. An der Pier einen öffentlichen Parkplatz angesteuert, das Tagesmaximum gelöst und schon ging es über die Straße zum Boarding. Wir haben uns einen Platz an der Reeling gesucht und so trotz des etwas trüben Wetters einen guten Blick auf die Insel der Vögel bekommen. An Land wurden alle Neuankömmlinge von Ranger Richi begrüßt und in die Besonderheiten der Insel eingewiesen. Um dem Getümmel zu entkommen, haben wir uns erst mal den kurzen Einführungsfilm über die Insel angesehen und wurden auf diesem
Weg damit vertraut gemacht, dass die Insel ursprünglich ein Fort der Armee war, dann in den 30ern zu einem Gefängnis umfunktioniert und später dann zum Nationlapark erklärt wurde. Zwischenzeitlich hatten sogar mal die Native Amerikans (Indianer) die Insel besetzt.
Weg damit vertraut gemacht, dass die Insel ursprünglich ein Fort der Armee war, dann in den 30ern zu einem Gefängnis umfunktioniert und später dann zum Nationlapark erklärt wurde. Zwischenzeitlich hatten sogar mal die Native Amerikans (Indianer) die Insel besetzt.
Unser nächster Weg führte uns dann in das berühmte Gefängnis. Wir haben im ehemaligen Duschraum die Geräte für die Audiotour erhalten und wurden dann per deutscher Stimme von Band durch die einzelnen Bereiche geführt. Gar nicht so blöd die Idee übrigens – bis auf die Proteste ein paar ganz kleine Kinder war es dadurch erstaunlich ruhig in den Gängen – trotz einer nicht unerheblichen Anzahl an Besuchern.
Die Zellen sind nicht besonders gemütlich, aber das sollten sie wahrscheinlich auch nicht. Übel waren allerdings die Isolationszellen in Block D – stockfinster war es da drin und das obwohl die Tür noch auf war. Beängstigend, dass dort einige Insassen bis zu 19 Tage drin saßen. Man wurde während der Führung auch über die verschiedenen Ausbruchsversuche aufgeklärt und die berühmten Insassen informiert. Über Al Capone wurde gesagt, dass sich mit ihm niemand anlegen wollte, da er so drahtig wie ein Pittbull bzw. Straßenkämpfer gewesen sei. Allerdings hat ihn die Syphillis sprichwörtlich in den Wahnsinn getrieben.
Zu sehen gab es außerdem noch die Bibliothek, den Besuchsraum, die Freiganganlagen, den Speisesaal mitsamt Küche und man höre und staune sogar Gärten, die zum Teil von den Insassen selbst gepflegt wurden. Interessant war auch, dass die Familien der Wärter zum großen Teil ebenfalls auf der Insel gewohnt haben. Da haben im Prinzip die Kinder im Schatten der Gefängniszellen gespielt. Zur Schule sind sie allerdings nicht per Bus sondern per Boot gefahren worden. ;-)
Nachdem wir die Insel in knapp 4 Stunden hinreichend erkundet hatten, sind wir wieder zurück an Land gegangen und haben uns am Pier 39 jeder eine Clam Chowder, eine berühmte Muschelsuppe im Brotteig gegönnt. Hmm – lecker..
Da bereits die Sonne durch die Wolken geschielt hat, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und sind zur Golden Gate Bridge weitergefahren. Allerdings haben die Einheimischen tatsächlich Recht, wenn sie sagen, dass sich das Wetter innerhalb von Minuten schlagartig ändern kann. Auf der einen Seite noch strahlenden Sonnenschein gehabt, doch als wir auf der anderen Seite angekommen waren und uns rumgedreht haben, versteckte sich die Brücke gerade in den Wolkenfetzen, die vom Meer her reingetrieben wurden. Wir haben von mehreren Punkten aus
unser Glück versucht und hoffen, dass wenigstens ein
guter Schuss dabei ist.
unser Glück versucht und hoffen, dass wenigstens ein
guter Schuss dabei ist.
Nahezu völlig durchgefroren haben wir uns dann in den Nachmittagsstau begeben und sind zum Aufwärmen zurück ins Hotel gefahren.
PS: Bilder hochladen klappt immer noch nicht
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